Die Wasserförderung stiess an ihre Kapazitätsgrenze und die REA begann mit den Ausbauten am Seewasserwerk und dem Neubau der Fassungsleitungen. Das Wasser wird aus einer Tiefe von 30 m dem See entnommen und im Wasserwerk zu Trinkwasser aufbereitet. In Güttingen wurden die Rohre als zusammengeschweisste Leitung auf der extra dafür hergestellten Mini-Eisenbahn ins Wasser gelassen und dann von fünf Ponton-Booten als Ganzes nach Kesswil geschleppt. In Kesswil wurden die Rohre denn abgesenkt und in das gebohrte Loch eingezogen, auf Landseite mit dem Seewasserwerk und im See mit den anderen, auf dem Seegrund liegenden Rohren verbunden.