Von der Midor her liess die Bauherrin mittels Spülbohrverfahren die Leitungen erstellen. Drei unterirdische Pumpen werden dem Zürichsee beim Schiffsteg Wasser entnehmen – in einer Tiefe von 50 Metern, wo das Wasser ganzjährig fünf Grad warm ist. Unterhalb der Kirchgasse hindurch wird das Wasser dann zur Midor hinter dem Bahnhof befördert. Dort nimmt es über einen Wärmetauscher die thermische Energie auf, die in der Produktion der Guetzlifabrik entsteht. Anschliessend wird das um wenige Grad erwärmte Wasser (max. 23 Grad) in den See zurückgeleitet. Ökologisch ist dies unbedenklich, da es sich nicht auf die Gesamttemperatur des Zürichsees auswirkt.